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Reisebericht Athen und Paros

"AUF DEN SPUREN DER GRIECHISCHEN ANTIKE"


Überblick des Berichts:

1. Athen 2. Paros 3. Strände

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Kalimera! (griech. Guten Morgen) schallte es mir auf meiner ersten Reise innerhalb Griechenlands überall entgegen. Sonne, Wasser, Wind, gutes Essen und so tolle Gastgeber! Es ist unfassbar, wie filmreif alles war. Antike Ruinen, Tempel, quirlige Gassen, tosende Straßen, Moderne Wolkenkratzer, Sonne, Meer und unzählige Cafés haben meinen Blick auf Athen geprägt.

Von Athen aus ging es weiter nach...

Blauer Himmel, weiße Häuser und türkisfarbenes Meer… Nein, das ist nicht Mykonos, sondern die schnuckelige Kykladen-Insel Paros in den südlichen Ägäis in Griechenland, auf welche ich via Social Media aufmerksam geworden bin.

























ATHEN

Als ich nach einem kurzweiligen Flug in Athen ankam, ging es wegen eines mal wieder stattgefundenen Generalstreiks der lokalen öffentlichen Verkehrsbetriebe, mit einem Taxi nach Piräus. Piräus ist die Hafenstadt vor den Toren von Athen und verbindet die griechische Hauptstadt und all die sehenswerten Inseln in den Ägais mit unzähligen Fährverbindungen. Da ich spät Abends ankam ging es in Piräus erstmal in ein Hotel. Ich hatte mir dafür die Gallery Suites & Residences ausgewählt. Nachdem ich mein Zimmer in Augenschein genommen hatte und schließlich erschöpft auf dem Bett lag, stellte ich fest, dass ich sehr hungrig war. Bei der Suche nach etwas Essbarem stellte ich fest, dass es am Hafen von Piräus, unweit meines Hotels, zwei richtig gute und verhältnismäßig günstige Bäckereien gibt, die wegen der vielen Fähranlegern rund um die Uhr geöffnet haben. Am nächsten Tag habe ich erstmal Athen erkundet. Athen ist eine bunte Mischung aus den vielen antiken Spuren (wie der Akropolis), modernen zeitgenössischen Gebäuden und viel schöner als ihr Ruf. Auch wenn man Athen nur bei der Durchreise streift, sollte man diese Stadt zumindest einen Tag erkunden. Hier paar Eindrücke von meinem Tag in Athen:


Und hier noch paar hilfreiche Infos für euch:


Eine Reise in die Wiege der Zivilisation

Athen ist eine pulsierenden Metropole, wo Geschichte auf Moderne trifft und Mythen auf Realität stoßen. Die griechische Hauptstadt ist nicht nur ein Schauplatz antiker Wunder, sondern auch ein lebendiger Knotenpunkt für Kultur, Kunst, und Gastronomie.


Geschichtsträchtige Wunder

Beginnen wir unsere Reise mit den Ikonen der Antike. Der Akropolis-Hügel thront majestätisch über der Stadt und ist das Symbol für Athen schlechthin. Hier, auf einem Felsen aus Kalkstein, erheben sich die Überreste monumentaler Tempel, darunter der Parthenon, ein Tribut an die Göttin Athene. Bei Sonnenuntergang, wenn das goldene Licht über die ionischen Säulen tanzt, spürt man die zeitlose Magie dieses Ortes.

Aber Athen ist mehr als nur die Akropolis. Die antike Agora war einst das politische und kommerzielle Zentrum der Stadt, und heute können Besucher die Ruinen von Stoa, Tempeln und Brunnen erkunden. Der Tempel des Hephaistos ragt besonders heraus, ein bemerkenswert gut erhaltener dorischer Tempel, der den Gott des Feuers ehrt.


Moderne Vibes

Doch Athen ist nicht nur ein Freilichtmuseum, sondern auch eine pulsierende Metropole voller Leben. Plaka, das historische Viertel am Fuße der Akropolis, ist ein Labyrinth aus engen Gassen, gesäumt von malerischen Häusern, Tavernen und Souvenirläden. Hier kann man sich verlieren und die Atmosphäre der Stadt in sich aufsaugen.

Ein Spaziergang durch die belebten Straßen von Monastiraki führt zu einem bunten Markt, wo Kunsthandwerk, antike Relikte und lokale Köstlichkeiten angeboten werden. Hier können Sie sich mit Souvenirs eindecken oder sich in einem der gemütlichen Cafés niederlassen und das Treiben beobachten.


Ideale Reisezeit

Wann ist die beste Zeit, um Athen zu besuchen? Die Frühlingsmonate April und Mai sowie der Herbst von September bis November bieten milde Temperaturen und weniger Touristenmengen. Im Sommer kann es heiß werden, aber die warmen Nächte laden zu späten Abendessen im Freien und zu einem Bummel durch die beleuchteten Straßen ein.


Natur erleben

Obwohl Athen eine geschäftige Stadt ist, bietet sie auch zahlreiche Möglichkeiten, der Hektik zu entfliehen und die Natur zu genießen. Der Nationalpark von Athen erstreckt sich über den Hymettos, Pendeli und Parnitha-Gebirgszüge und bietet Wanderwege, die zu atemberaubenden Aussichtspunkten führen. Der Ymittos, oder auch Hymettos genannt, bietet Wanderwege mit Blick auf das Ägäische Meer und die Stadt Athen. Es ist ein beliebtes Ziel für Einheimische, die dem städtischen Trubel entfliehen möchten.


Kulinarische Genüsse

Eine Reise nach Athen wäre unvollständig ohne die Erkundung ihrer kulinarischen Landschaft. Die griechische Küche ist berühmt für ihre Einfachheit und Frische, und Athen bietet eine Fülle von Möglichkeiten, sie zu entdecken. Von Souvlaki an Straßenständen bis hin zu raffinierten Mezedes (kleine Gerichte, ähnlich wie Tapas) in gehobenen Restaurants gibt es für jeden Geschmack etwas.

Für ein authentisches kulinarisches Erlebnis empfehle ich einen Besuch auf dem Zentralmarkt, dem Varvakios Agora. Hier könnt ihr lokale Köstlichkeiten wie Feta-Käse, Olivenöl, frischen Fisch und aromatische Gewürze entdecken. Vergesst nicht, in einer Taverne einzukehren und euch mit Moussaka, Souvlaki oder einem frischen griechischen Salat zu verwöhnen.


Insidertipps

Für einen Blick hinter die Kulissen von Athen empfehle ich, die Touristenpfade zu verlassen und sich in die Viertel abseits der ausgetretenen Pfade zu begeben. Exarchia, bekannt für seine alternativen Kultur- und Kunstszene, ist ein Schmelztiegel der Kreativität, wo Straßenkunst auf politisches Aktivismus trifft.

Ein weiterer Geheimtipp ist der Stadtteil Psiri, ein ehemaliges Arbeiterviertel, das sich in den letzten Jahren zu einem angesagten Viertel mit trendigen Bars, Restaurants und Boutiquen entwickelt hat. Hier kann man das authentische Athen abseits der Touristenströme erleben.


Fazit

Athen ist eine Stadt der Kontraste, bei der Antike und Moderne harmonisch miteinander verschmelzen. Von den antiken Wundern der Akropolis bis zu den lebendigen Vierteln voller Leben und Kultur bietet die griechische Hauptstadt eine Fülle von Erlebnissen für jeden Besucher.

PAROS

Morgens um 7 Uhr ging es vom Hafen in Piräeus mit der Blue Star Fähre zur Kykladen-Insel Paros. Mit reichlich Proviant ausgerüstet, ging es auf die Fähre, die von der Bequemlichkeit und der Ausstattung mehr an ein Kreuzfahrtschiff als an die Fähren meiner Kindheit erinnerte. Die Tickets für die Fähre habe ich einige Zeit vor der Reise online direkt bei der Fährgesellschaft Blue Star Ferries gebucht.

Kurz vor dem Boarding habe ich mich am Hafen von Piräeus noch mit einigen Snacks von den beiden dort rund um die Uhr geöffneten Bäckereien versorgt. Die Blätterteigschnecken (gefüllt mit Spinat und Fetakäse) und der Orangekuchen sind besonders zu empfehlen.

Die Fähre ist groß und bietet unzählige verschiedene Sitzgelegenheiten, je nachdem ob man gerade chillen, schlafen oder arbeiten will.

Nach knapp 4 Stunden Fahrt mit ruhigem Wellengang und toller Landschaft, kam ich schließlich in Parikia, der Hauptstadt von Paros an.

Kaum dort angekommen stellte ich fest, dass der Bus vom örtlichen Busunternehmen Paros K.T.E.L. von Parikia nach Naoussa schon in wenigen Minuten startete. Dank der Hilfe der freundlichen Busfahrer fand ich schnell den richtigen Bus und erfuhr, wo ich in Naoussa am besten ausstieg um mein Hotel schnell zu erreichen. By the way „efcharistó“ bedeutet danke auf Griechisch.

Nach einer kurzen Fahrt im vollen Bus, kam ich schließlich bei meinem Hotel Adonis in Naoussa an. Es liegt fast direkt an einer kleinen Bucht mit einem unterschätzten Strand (Piperi Beach). Von dort sind es nur paar Minuten zu Fuß bis der Hafen und die malerische Altstadt beginnen. Fast jede Gasse bietet einen tollen Insta-Moment. Man muss sich fast zusammenreißen, nicht ständig die Kamera zu zücken. Hier ein paar Schnappschüsse meiner Streifzüge durch Naoussa:


Kulinarisch gibt es in Naoussa eine große kulinarische Auswahl. Besonders zu empfehlen sind natürlich die griechischen Tavernen, die etwas abseits vom Touristentrubel liegen, z.B. To Takimi, Allas Souvlaki, Soso. Auch zu empfehlen sind Loucoumades, frittierte Teigbällchen mit leckeren Toppings, die in einem kleinen Imbiss in der Altstadt zu finden sind. Nur einen kleinen Bootstrip oder eine kurze Autofahrt entfernt, sind z.B. die bekannten Strände Kolimbithres und Monastiri. Ich habe im Hafen von Naoussa ein Boot nach Monastiri genommen. Dort erwartet einen zunächst ein auf amerikanische Touristen ausgerichteter Beachclub. Ich bin ein paar Meter die felsige Küste weitergelaufen und habe sofort einen kleinen idyllischen Strand entdeckt. Türkisfarbenes Wasser und kein Wind, was sich wie in einem Pool anfühlte.

Man kann auch noch weitere kleine Buchten und einen alten Leuchtturm auf dieser Halbinsel entdecken. Wer etwas mehr wandern will, kann sich hier ordentlich austoben. Also mein Tipp wäre, genügend Proviant einzupacken und die Halbinsel eigenständig zu erkunden (es gibt dort keine Straßen, nur Fußwege).

Von Paros könnt ihr übrigens mit den Fähren auch die anderen Kykladeninseln besuchen, wie insbesondere Naxos, Antiparos, Mykonos, Santorin.

Auch zu Paros hier ein paar hilfreiche Infos:


Paros: Die Verführung der Ägäis

Zwischen dem glitzernden Blau des Ägäischen Meeres und den strahlend weißen Würfeln traditioneller Kykladenarchitektur liegt diese Insel voller Schönheit und Geschichte. Paros ist mehr als nur ein tolles Motiv für eine Postkarte; es ist ein Ort, der die Sinne verführt und die Seele berührt.


Die Schönheit von Paros


Bereits bei der Ankunft auf Paros spürt man die Magie der Insel. Die malerischen Häfen, wie Parikia und Naoussa, begrüßen die Besucher mit ihren bunten Fischerbooten und dem Duft von frischem Fisch. Schlendert durch die engen Gassen, wo sich weiß getünchte Häuser mit lebendigen Bougainvillea-Reben vereinen und das Bild von perfekter Ägäis-Idylle vervollständigen.


Juwelen der Insel


Paros ist reich an historischen Schätzen, angefangen bei den antiken Marmorbrüchen von Marathi, die einst das feinste Marmor des alten Griechenlands lieferten. Ein Muss für Geschichtsliebhaber ist der Besuch des Klosters von Panagia Ekatontapyliani, eine der ältesten und eindrucksvollsten byzantinischen Kirchen Griechenlands. Die atemberaubende Architektur und die spirituelle Atmosphäre machen diesen Ort zu einem Höhepunkt jeder Reise nach Paros.


Für Naturliebhaber bietet die Insel eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Erkundung ihrer wilden Schönheit. Wanderwege schlängeln sich durch duftende Pinienwälder und führen zu versteckten Buchten mit kristallklarem Wasser, ideal zum Schnorcheln und Entspannen.


Gaumenfreuden von Paros


Die kulinarische Szene von Paros ist ebenso vielfältig wie verlockend. Vom frisch gefangenen Fisch und Meeresfrüchte in den Tavernen am Wasser oder traditionelle griechische Spezialitäten wie Moussaka, Souvlaki und Tzatziki. Vergesst nicht, die lokalen Köstlichkeiten zu kosten, wie zum Beispiel den berühmten Paros-Käse und das köstliche Honiggebäck.


Ideale Reisezeit


Die beste Zeit, Paros zu besuchen, ist von Mai bis Oktober, wenn das Wetter warm und sonnig ist und das Meer zum Baden einlädt. In den Sommermonaten erwacht die Insel zum Leben, mit Festivals, Konzerten und kulturellen Veranstaltungen, die die Nächte erhellen und die Besucher in ihren Bann ziehen.


Insidertipps


Mietet euch einen Quad oder einen Roller, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden und abgelegene Strände und versteckte Schätze zu entdecken.

Macht einen Tagesausflug zu den benachbarten Inseln Antiparos und Despotiko, um die unberührte Schönheit der Kykladen zu erleben. Zudem ist der Sonnenuntergang von der historischen Kastro in Naoussa mit der spektakulären Aussicht wundervoll.


Fazit


Paros ist mehr als nur eine Insel; es ist ein Gefühl, das man nie vergisst. Mit seiner blendenden Schönheit, reichen Geschichte und seiner gastfreundlichen Kultur ist es eine Reise wert.


Reisesprüche

Schöne Sprüche als REMINDER zum Verschicken, Ausdrucken etc.


Reiseübersicht PAROS

Sprache & Währung

Griechisch, Euro

Einreisebestimmungen

Ideale Reisezeit

Mitte September bis Oktober (weniger Touristen)

Klima

Hauptsächlich mediterran geprägt. Im Sommer ist es trocken und sehr warm bis heiß, während es im Winter milde Temperaturen bei höherem Niederschlag gibt.

Flora & Fauna

Perfekt für Beachlover, Wanderfreunde

Land & Leute

Orthodox geprägte Kykladendörfer mit mega gastfreundlicher Bevölkerung (egal ob jung oder alt)

Empfohlene Transportmittel

Bus, Boot, Mietwagen, Fähre

Food Highlights

Comfuzio in Naoussa (familiengeführte Taverne abseits der Altstadt, für Locals) und Loucoumades in der Altstadt von Naoussa

Must-see Sehenswürdigkeiten

Alter Hafen von Naoussa und Monastiri Beach (abseits des Beachclubs)

Was hätte ich gerne vorher gewusst

Immer für Wasser und Wind gewappnet sein und geht in Naoussa abseits der Touristenpfade und wagt euch mit Hilfe von Google Maps auch mal in Wohngebiete. Den Fund von Comfuzio habe ich Google Maps zu verdanken

Tipps für Mitbringsel/Souvenirs

Oliven und Olivenöl

*Anzeige wegen Markennennung, not sponsored.

























Eure








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Tags: reiseblog, athen, paros, reisetipps

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